Anzahl der Beiträge : 38 Anmeldedatum : 16.10.10 Ort : Dragonath
Thema: Das Mondfest Sa Okt 16, 2010 5:59 pm
Zum Beginn der Regenzeit ist es Brauch ein großes Fest zu Ehren des lichten Gottes Gavz Dorl und des heiligen Drachens des Mondes zu feiern. Es ist die Zeit in der, der Teich des Sichelförmigen Mondes im Altar des Wassers beginnt für volle 3 Tage von Mitternacht zu Mitternacht zu leuchten. Der gesamte Altarraum erstrahlt währenddessen in einem Atem beraubendem bläulichem Licht und kleine funkelnde Partikel, nicht größer als Staubkörnchen, schweben durch die Luft.
Das Fest beginnt traditionell mit einem Gottesdienst in dem um Segen für Stadt und das Umland gebeten wird. Um Gavz Dorl zu beschwichtigen werden ihm zahlreiche Opfergaben, in Form von verschiedenen Spezialitäten der Stadt, dargeboten. Darunter sind unteranderem feinster Wein, hergestellt aus Trauben von den Südhängen vor den Stadtmauern Dragonaths und edle Speisen wie Kaninchen Braten oder Gemüseauflauf aus Kartoffeln, Tomaten und einigen Hülsenfrüchten der Region. Nach dem Gottesdienst gibt es einen Umzug quer durch die Stadt zum Festplatz im südlichen Stadtteil.
Das Hauptaugenmerk beim betreten des Platzes fällt sofort auf die Bühne, welche am östlichen Rand des Platzes aufgebaut ist um allen einen möglichst guten Blick auf die Schauspiele und musikalischen Darbietungen zu gewähren. Direkt vor der Bühne ist eine ebene Tanzfläche auf dem sonst gepflasterten Platz aufgebaut. Im westlich Teil, also eher im Hintergrund, bietet der Festplatz zahlreiche Sitzplätze zum genießen, der lokalen Köstlichkeiten die an den Ständen rund um den Festplatz verkauft werden.
Am frühen Abend des ersten Tages wird das Showprogram mit einem Schauspiel, zu Ehren des heiligen Monddrachens Ithil Amlug, eröffnet. Anschließend folgen zahlreiche Musikanten, Chöre und Orchester um den Abend feucht fröhlich ausklingen zu lassen. Der zweite Festtag beginnt ebenfalls mit einem Schauspiel, allerdings zu Ehren Gavz Dorl´s, am frühen Nachmittag. Wie am ersten Tag folgen verschiedene Musikalische Darbietungen bis zum Ende der Festivitäten des zweiten Tages. Der letzte Tag beginnt traditionell mit zwei feierlichen Turnieren, einem klassischem Turnier in dem es nötig ist seinen Gegner im Kampf eins gegen eins zu bezwingen und einem Wettstreit der Barden, die mit ihren poetischen und musikalischen Künsten um die Gunst der Schaulustigen streiten. Der Gewinner des Kampfturniers erhält den Ehrentitel Streiter des Mondes, für ein Jahr. Der Sieger des Barden Wettstreits wird König des Mondfests und hat die Ehre das imposante Abschlussfeuerwerk, um Mitternacht des dritten und letzten Tages zu zünden.
Nach Ende des Festes bleiben in der Regel noch zwei bis drei Tage bevor die Regenzeit beginnt.